Italienische Marken

Maserati - die Geschichte der italienischen Automarke

Maserati ist ein weltberühmter Automobilhersteller italienischer Herkunft, der 1914 gegründet wurde. Derzeit ist das Unternehmen auf die Herstellung exklusiver Luxusautos spezialisiert. Der Hauptsitz des Unternehmens befindet sich im Nordwesten Italiens in Modena. Heute ist die Automarke Teil des großen transnationalen Verbandes "FIAT".

Markengeschichte

Beginnen Sie eine Geschichte über die Geschichte der Marke "Maserati", ist es notwendig, die Familie der Gründer zu erwähnen. Insgesamt wurden sechs Kinder in der Familie Maserati großgezogen. Der jüngste von ihnen, Mario (Mario Maserati), widmete sein ganzes Leben der Kunst, der mittlere, Carlo (Carlo Maserati), konnte sich seine eigene Existenz ohne Autorennen nicht vorstellen. Die vier verbliebenen Brüder Alfieri Maserati, Ernesto Maserati, Bindo Maserati und Ettore Maserati waren im Automobilgeschäft tätig und arbeiteten für die kleine lokale Firma Isotta-Fraschini in Bologna.

1914 entschloss sich Alfieri, ein eigenes Unternehmen zu gründen und eröffnete die erste Familienwerkstatt "Officine Alfieri Maserat", als Standort wurde ein Vorort von Bologna gewählt. Die Brüder Bindo, Ettore und Ernesto unterstützen seine Initiative und treten demnächst in das Familienunternehmen ein. Zielstrebige und ehrgeizige Italiener schaffen es gemeinsam, den Sportwagen des Erstautors zu bauen. Es war mit einem Zweiliter-Motor ausgestattet und hatte damals gute technische Spezifikationen.

Die Werkstatt begann bergauf zu gehen, und bis 1926 gelang es Alfieri, einen recht rentablen Vertrag mit einer großen italienischen Firma, "Diato", abzuschließen. Mit ihrer Finanzierung registrieren die Brüder offiziell ihre eigene Automobilfirma, Maserati.

Aus dieser Zeit stammt die Massenproduktion verschiedener Fahrzeugreihen mit Vier-, Sechs-, Acht- und Sechzehnzylindermotoren.
1932 verstarb der ideologische Hauptinspirator der Marke, Alfieri Maserati, aber die Brüder setzten seine Arbeit fort.

Das Schicksal der Marke nach dem Tod von Alfieri

Bindo, Ettore und Ernesto, die das Unternehmen plötzlich anführten, waren nicht in der Lage, das Unternehmen ihres Bruders fortzusetzen, und eine Reihe von Maßnahmen, die sie ergriffen hatten, hätten die Maserati beinahe in die Krise getrieben. 1937 beschließen sie, eine Mehrheitsbeteiligung an der Familie Orsi zu verkaufen.

Die neuen Eigentümer organisieren die Produktion zügig um und verlegen den Hauptsitz in das größte Geschäftszentrum des Landes - Modena in der Viale Ciro Menotti. Die Politik von Orsi war ausschließlich auf die Massenproduktion von Sportwagen ausgerichtet.

Die Brüder Maserati verlassen das Unternehmen nicht vollständigSie entlasten sich lediglich ihrer Führungsverantwortung und arbeiten weiterhin als Konstrukteure und Entwickler.

Mit dem Aufkommen der Familie Orsi nimmt das Maserati-Team aktiv an einer Vielzahl von Rennwettbewerben und Wettbewerben teil. So gelang ihr 1940 bei den Rennen in Indianapolis (Indianapolis) ihr erster offizieller Sieg. Es ist bemerkenswert, dass es der Marke in diesem Kampf gelungen ist, so große Automobilkonzerne wie Audi und Mercedes vom Podium zu verdrängen.

Vom Beginn der 1940er Jahre bis zum Ende des Zweiten Weltkriegs wurde das Unternehmen wie viele andere Automobilunternehmen dieser historischen Zeit zum Lieferanten von militärischer Ausrüstung für die italienische Armee umgeschult. Der Hauptkonkurrent von Maserati war zu dieser Zeit V16.

Als alle Feindseligkeiten aufhörten und ein Friedensabkommen unterzeichnet wurde, kehrte Maserati zu seiner gewohnten Arbeitsstrecke zurück und war aktiv an der Entwicklung einer neuen Rennwagenserie aus der A6-Serie beteiligt. Zu diesem Zeitpunkt lief auch der mit den Brüdern Maserati geschlossene Vertrag aus und sie mussten das Unternehmen verlassen.

Ein weiterer Machtwechsel

In den späten 60er Jahren des letzten Jahrhunderts wartete das Unternehmen auf große Veränderungen - und wechselte 1968 erneut den Eigentümer. Eine Mehrheitsbeteiligung an Maserati begann dem französischen Automobilhersteller Citroën zu gehören.

Vorbesitzer Adolfo Orsi hatte es jedoch nicht eilig, Maserati endgültig zu verlassen und die Position des Firmenpräsidenten zu übernehmen. Und obwohl er eigentlich als Chef des Unternehmens galt, hat sich die Politik der Automobilmarke dramatisch verändert. Erstens wurden Autos mit einer Beschleunigung von bis zu zwei Einheiten an einem Tag hergestellt. Zweitens teilte Citroen großzügig mit Maserati seine innovativen Technologien und gesammelten Erfahrungen, die es ihm ermöglichten, eine einzigartige, für diese Jahre revolutionäre Fahrzeugpalette zu entwickeln. Eine der bedeutendsten Erfindungen, die in enger Zusammenarbeit zwischen zwei weltberühmten Marken entstanden ist, ist das hydraulische Fahrwerk, das auf dem Weltmarkt für Furore sorgte.

In den frühen 70er Jahren des 20. Jahrhunderts wurde die Maserati-Reihe ausschließlich von renommierten Automodellen präsentiert: Merak, Bora, Khamsin und Quattroporte. Deshalb hat die in dieser Zeit ausgebrochene Ölkrise das finanzielle Wohlergehen des Unternehmens irreparabel geschädigt. Teure Rennwagen verloren stark ihre Nachfrage und konnten sich nicht mehr auszahlen. Citroën meldete umgehend Insolvenz an und verkaufte 1964 die Maserati-Aktien weiter.

Alessandro de Tomaso - das neue Herz der Marke

1975 kam es zu einem weiteren Führungswechsel im Unternehmen. Der beliebte Rennfahrer und Konstrukteur Alessandro de Tomaso kaufte die bankrotte Firma, um ihm einen zweiten Wind zu geben. Im Allgemeinen wurden die Ideen des Italieners verwirklicht - 1976 fand die Präsentation einer völlig neuen Modellreihe der Marke statt. Dem Publikum wurden die Autos "Kyalami" und "Quattroporte III" vorgestellt, die unter den Massen für Furore sorgten.

In den frühen 1980er Jahren brachte Tomaso den Biturbo-Supersportwagen auf den Markt, der im Vergleich zu anderen Markenautos billig war. Es wurde auf der Basis des V6-Motors entwickelt, der mit einem dualen Turboladersystem ausgestattet war und zudem eine Leistung von 180 PS hatte.

"Biturbo" wurde zu einer echten Sensation und zwang die Leute buchstäblich dazu, ihre Einstellung zu Supercars zu überdenken und neu zu bewerten. Das Auto hatte ein sehr klassisches Aussehen, aber sein innerer Inhalt faszinierte mit seinem unbeabsichtigten Luxus. Der wirtschaftliche Erfolg dieser Maschine wurde durch ihre Kompaktheit und Effizienz sichergestellt, denn genau diese beiden Eigenschaften brauchte der italienische Autofahrer in der Krisenzeit der achtziger Jahre so sehr.

Maserati in den 1990er Jahren

Im Frühjahr 1993 wurde die Autofirma erneut verkauft. Diesmal kam sie unter die Führung eines großen italienischen Konzerns "FIAT", eine neue historische Ära "Maserati" begann.

1999 lief das erste Auto der Baureihe 3200 GT vom Band. Es war ein Coupé mit zwei Türen, das mit einem Dreiliter-Motor der "V8" -Generation, einem Turboladersystem, ausgestattet war und eine Leistung von 370 Litern erreichte. mit Das Auto beschleunigte leicht auf 285 km / h.
1999 erlangte Ferrari, ein weiteres auf die Herstellung von Luxusautos spezialisiertes Unternehmen, die volle Kontrolle über die Marke. Nach dieser Transaktion begann eine rasche Ausweitung des Einflusses von Maserati - der Bau neuer Werke, die Eröffnung von Repräsentanzen auf der ganzen Welt.

Maserati heute

"Maserati" ist heute nicht nur eine weltberühmte Automobilfirma; Es ist ein Symbol für Luxus und Prestige. Maschinen dieser Marke sind nicht nur Fahrzeuge, sondern echte Kunstwerke, an deren Kreation die besten Designer und Designer von heute gearbeitet haben.

2011 stellte die Marke das erste Kubang-Konzeptauto ihrer Geschichte vor und 2016 wurde die Massenproduktion von Levante-Frequenzweichen eingeführt.

Heute hat das Unternehmen Repräsentanzen in mehr als 60 Ländern und die Zahl der Mitarbeiter übersteigt die Marke von tausend Menschen.

Unter den produzierten Modellen kann folgendes unterschieden werden:

  • "Ghibli III";
  • "GranCabrio";
  • "GranTurismo";
  • "Levante";
  • "Quattroporte".

Maserati quattroporte

Unter dem Namen „Quattroporte“ werden viertürige Luxuslimousinen der Marke produziert. Heute gibt es sechs Generationen dieses Modells.

  • Die erste Generation - von 1963 bis 1970;

Auf der internationalen Automobilausstellung in Turin im Jahr 1963 wurden erstmals Fahrzeuge dieser Baureihe vorgestellt. Ihr Design wurde vom legendären Autodesigner der Zeit - Pietro Frua (Pietro Frua) - entwickelt. Es ist bemerkenswert, dass mit diesem Modell die Serienproduktion von Maserati-Limousinen begann.

Die ersten Exemplare des Wagens hatten einen Motor der "V8" -Generation, dessen Volumen 4,1 Liter erreichte. Sie konnten Geschwindigkeiten von bis zu 250 km / h erreichen.
Der Hauptvorteil dieses Modells war überhaupt nicht die technische Spezifikation, sondern sein Aussehen. "Quattroporte" zeichnete sich durch ein ungewöhnlich teures und raffiniertes Design aus, das den Status seines Besitzers am genauesten widerspiegeln konnte.

  • Die zweite Generation - von 1974 bis 1978;

Modelle dieser Generation unterschieden sich deutlich von ihren Vorgängern. Dies lag an der Tatsache, dass die Entwicklung von Autos zu dieser Zeit in Verbindung mit dem Konzern "Citroen" durchgeführt wurde.

So haben Limousinen deutlich an Länge zugenommen - jetzt sind es 5200 mm. Der Radstand wurde ebenfalls auf 3070 mm erhöht.
Autos wurden auf Basis des "Citroen SM" gefertigt und als Frontantrieb neu qualifiziert.

  • Die dritte Generation - von 1976 bis 1990;
  • Die vierte Generation - von 1994 bis 2000;
  • Fünfte Generation - von 2003 bis 2013;
  • Die sechste Generation - von 2013 bis heute.

Maserati levante

Die Levante-Baureihe ist buchstäblich ein neues Wort in der Automobilwelt von Maserati. Diese Autos sind einzigartige Crossover-SUVs, die sowohl tadellosen italienischen Stil als auch atemberaubenden Sportgeist perfekt kombinieren.

Der Luxus-SUV ist mit dem innovativen V6-Benzinmotor der neuen Generation ausgestattet. sein Volumen erreicht 3 Liter. Auch das Auto verfügt über ein duales Aufladesystem, das einen relativ sparsamen Kraftstoffverbrauch aufweist.

Die Innenausstattung des Autos ist eine wahre Verkörperung von Luxus und Präsentierbarkeit. Der Salon ist mit erstklassigen Materialien dekoriert - feinstes Leder, zarte Naturseide und teures Holz.

Maserati Gran Turismo

Die offizielle Präsentation der Autos dieser Reihe fand im Frühjahr 2007 auf dem Genfer Autosalon statt.

Das Auto hat einen Vierliter-Motor der "V8 Ferrari" -Generation, der eine Leistung von 298 kW erreichen kann. Außerdem ist es mit einem Sechsgang-Automatikgetriebe ausgestattet.

Das Auto bietet vier Sitzplätze (von denen einer ein Fahrer ist). Seit 2009 ist eine Cabrio-Version des Modells im Handel.

Maserati ghibli iii

Der Ghibli III ist eine Premium-Limousine. Der erste Verkauf erfolgte Mitte 2013. Die gesamte Produktion konzentriert sich auf die ursprüngliche Automobilfabrik der Marke in Grugliasco (Grugliasco). Insgesamt werden jährlich bis zu zwanzigtausend Autos dieser Baureihe vom Band gefahren.

Der Einstiegspreis für das Modell liegt bei 65.000 Euro.

Zu den technischen Merkmalen des Autos können unterschieden werden: Drei-Liter-Diesel- und Benzinmotoren eines Sechszylindertyps; Achtgang-Automatikgetriebe; Vorderradaufhängung Multi-Link-Stabilisator.

Die offizielle Präsentation des Modells fand 2013 auf der Shanghai Motor Show statt.

Sehen Sie sich das Video an: Italienische Traumautos Maserati & Co. - Dokumentation von NZZ Format 2007 (March 2024).

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