Marni ist eine weltberühmte Marke italienischer Herkunft, die sich auf die Herstellung von Damenbekleidung, Schuhen, Textilien, Parfums und Kosmetika spezialisiert hat. Auf dem Weltmarkt ist die Marke für ihre einzigartigen und originellen Grafikdrucke sowie für die Fülle an Texturen in den vorgeschlagenen Modellen bekannt. Marni-Produkte gehören zum Luxusmarktsegment.
Geschichte des Unternehmens
Der Gründer der Marke "Marni" gilt als Consuelo Castiglioni. Sie wurde 1959 in einer der gemütlichsten Städte der Schweiz in einer Familie chilenisch-italienischer Einwanderer geboren. Nach seinem 25. Geburtstag im Jahr 1984 beschließt Consuelo, in sein historisches Heimatland in Italien zurückzukehren, wo sie ihren zukünftigen Ehemann Gianni Castiglioni kennenlernt.
Zu der Zeit, als die jungen Leute heirateten, hatte Gianni bereits eine der führenden Positionen in der ziemlich großen und vielversprechenden Firma "Giwi Furs" inne, die sich mit der Herstellung und dem Verkauf von Luxusprodukten aus natürlichem Pelz beschäftigte.
Consuelo hat es geschafft, sich schnell in das Geschäft ihres Mannes einzumischen, und bereits in den frühen neunziger Jahren wurde sie mit der Position der Modeexpertin des Unternehmens geehrt. Bei "Giwi Furs" beginnt eine Frau, die verschiedenen Feinheiten der Produktion zu bemerken, um die Vorlieben und Wünsche der Kunden zu erkunden. Bald kommt sie zu dem Schluss, dass die Wiederbelebung des Geschäfts des Unternehmens dazu beitragen wird, eine neue Marke zu schaffen, die die Bedürfnisse von Kunden aus einem anderen Marktsegment realisieren und befriedigen kann. So gibt es im Rahmen von "Giwi Furs" eine neue Marke von Pelzprodukten "Marni", die sich durch günstigere Preise auszeichnet.
Das Gründungsjahr von Marni ist 1994 - genau dann fand die offizielle Registrierung der Marke statt. Gianni und Consuelo schlugen vor, dass die von ihnen geschaffene Bekleidungsmarke dazu beitragen würde, neue Kunden für das Haus von Giwi Furs zu gewinnen. Entsprechend dem von ihnen entwickelten Konzept wurden die Modelle, die die Premiere der Marni-Kollektion demonstrierten, mit Pelzmänteln und Umhängen aus dem Sortiment von Giwi Furs bekleidet.
Die Prognosen der Ehepartner wurden jedoch nicht bestätigt, und die Marke Marni erwies sich aus wirtschaftlicher Sicht als viel erfolgreicher als das Unternehmen, in dem sie geboren wurde. In der zweiten Hälfte der neunziger Jahre waren Labelprodukte in den meisten Boutiquen und Kaufhäusern Italiens zu finden.
Der Erfolg von Marni beruhte auf zwei Faktoren. Erstens waren die angebotenen Produkte sehr unterschiedlich zu denen, die in den Läden angeboten wurden. Zweitens standen die Produkte in direktem Zusammenhang mit Konfektionsware, waren aber gleichzeitig kein fabelhaftes Geld wert.
Entwicklung
Die 2000er Jahre wurden für die Marke besonders bedeutsam, da in dieser Zeit ihre Einmarken-Boutiquen auf der ganzen Welt zu eröffnen begannen. Marni betritt die internationale Arena. Zu diesem Zeitpunkt werden neben Kleidung auch Schuh- und Accessoires-Sortimente auf den Markt gebracht.
Im Jahr 2006 wurde eine neue Markenboutique der Marke außerhalb Italiens in Peking eröffnet. Außerdem wird die offizielle Seite gestartet, der Online-Shop beginnt zu funktionieren. Es ist bemerkenswert, dass die Schirmherrschaft die Tochter von Gianni und Consuelo Castiglioni, Carolina Castiglioni (Carolina Castiglioni) nimmt.
Im Jahr 2007 fand das erste Mal in der Geschichte der Markenpräsentation eine vollständige Linie von Herrenbekleidung statt. Die Ehegatten von Castiglioni werden hier nicht aufhören, und vier Jahre später, im Jahr 2011, lancieren sie luxuriöse Kinderkleidungslinien.
2016 wurde bekannt, dass Consuelo sein Amt als Creative Director niedergelegt hatte. Sie verließ die Firma mit der Begründung, dass sie mehr Zeit mit ihrer Familie verbringen wolle. Ihr Platz wurde von einem talentierten italienischen Modedesigner Francesco Risso eingenommen.
Wo zu kaufen
Markenboutiquen sind heute in fast ganz Europa verstreut. Exklusive Marni-Geschäfte sind in Frankreich, Italien, Großbritannien, Spanien, China, Japan und mehreren anderen Ländern erhältlich. In Russland sind die ursprünglichen Markengeschäfte noch nicht geöffnet. In den folgenden Luxusboutiquen können Sie jedoch Etikettenprodukte kaufen:
- TSUM;
- GUM;
- Soho;
- Verabredung.
Auch Originalprodukte von Marni können in folgenden Online-Shops bestellt werden:
- www.marni.com - offizielle Seite;
- www.farfetch.com;
- topbrands.ru;
- www.yoox.com.
Interessante Fakten
- Die Marke wurde nach der Schwester von Gianni Castiglioni - Marina benannt. Marni ist eine der Ableitungen ihres Namens.
- Jede Markenboutique von Marni hat ihr eigenes Design. Nach dem bestehenden Unternehmenskonzept sollen alle Hightech-Stilelemente kombinieren.
- Alle Markenkollektionen werden komplett in Textilfabriken in Italien genäht.
- Viele Hollywood-Stars gestanden oft ihre Liebe zum Marni-Haus. Julia Roberts, Reese Witherspoon, Cameron Diaz, Monica Bellucci und einige andere gelten als begeisterte Fans der Marke.
- Marni arbeitet oft mit anderen Modemarken und Unternehmen zusammen und stellt eine Vielzahl von Kapselkollektionen her. Die bekanntesten Kooperationen entstanden mit The Rug Company, Ladurée, Current / Elliott und H & M.
- Seit 2014 nimmt Marni aktiv an der jährlichen Mailänder Möbelmesse (Salone del Mobile) teil. Daher präsentierte die Marke ein einzigartiges Projekt namens "100 Chairs". Seine Idee war es, eine Vielzahl von Designvarianten und Lösungen für hundert verschiedene Möbelmodelle zu reflektieren. Es ist bemerkenswert, dass alle Stühle ausschließlich von Hand gefertigt wurden.
- 2012 fand die offizielle Präsentation der ersten Parfümwassermarke der Geschichte statt.
- Das berühmte Modell, Raquel Zimmerman, ist das Gesicht der Kosmetiklinie des Unternehmens.
- Die Marke hat sogar eine eigene limitierte Sammlung von Geschenkpuppen. Es wurde zu Ehren des International Shopping Day veröffentlicht.
- Jede der vorgestellten Puppen trägt ein exklusives Outfit, das von den Designern des Labels entwickelt wurde.
- Markendesigner greifen in ihren Kollektionen häufig auf Bilder der Vergangenheit zurück und bestätigen damit die Idee der Modezyklizität.
