Wenn es ein Haus von Julia gibt, muss es ihr Grab geben. An die Stelle des Grabes trat vor langer Zeit ein Steinsarkophag auf dem Gebiet eines alten Franziskanerklosters. Dieser Ort wird von Touristen aus der ganzen Welt aktiv besucht.
Grab der Julia, Foto von Paulina
Die Geschichte von Romeo und Julia gilt als echt. Die Werke von Schriftstellern verschiedener Zeiten sprechen von der unglücklichen Liebe junger Paare. Die Geschichte von Romeo und Julia gilt als echt. Shakespeare schrieb seine Tragödie in den Jahren 1594-1595.
Seit vielen Jahren strömen Shakespeare-Fans und Tausende verliebter Paare aus der ganzen Welt nach Verona. Sie kommen, um Blumen an dem traurigen Denkmal zu legen - dem Sarkophag aus rotem Marmor in der Krypta des Klosters San Francesco al Corso in der Pontiere-Straße. Es wird vermutet, dass Liebhaber hier gestorben sind.
Skeptiker sagen, dass das Grab der Julia (Tomba di Giulietta) ein Remake ist, das 1937 geschaffen wurde, um Touristen nach Verona zu locken. Also, ob es ein Streitpunkt ist oder nicht, aber wir gingen zum Kloster, um das Denkmal der ewigen Liebe aus erster Hand zu sehen. Auf dem Weg dorthin werden Touristen mit einem einfachen Schild begrüßt: "Tomba di Giulietta".
Im Klostergarten, Foto von Benito Roveran
Nach der Beschreibung von Luigi da Porto befand sich das Grab zunächst in einer Steinkrypta, die als Grab der Familie Cappelletti diente. Die Pilgerfahrt zum Kloster begann nach der Veröffentlichung der Kurzgeschichte im Jahre 1524. Das Interesse an dem Grab hielt an und erneuerte sich über Jahrhunderte. Der Sarkophag wurde in den Klostergarten überführt, über dem eine Bogengalerie errichtet wurde.
Im Jahr 1936 wurde der amerikanische Film Romeo und Julia veröffentlicht. Die Krypta des Kapuzinerklosters diente ihm als Natur. Antonio Avena, Kurator der Museen von Verona, schlug vor, den Sarkophag in den Kerker zu bringen. Nach der Veröffentlichung des Films rechnete er mit neuen Touristenströmen.
Foto PiG sty im Grab von Julia
Hier ist sie - das berühmte Grab. Der Marmorsarkophag ist leer, Julia ist nicht drin. Die Krypta ist malerisch: mit niedrigen Bögen aus rauem Mauerwerk, gotischen Fenstern und schönen schmiedeeisernen Gittern, die den Eingang einschließen. Das Grab steht mitten in einer leeren Krypta. Die Ränder des Sarkophags sind gezackt - viele Souvenirjäger haben davon Marmorstücke abgeschlagen.
Gut im Hof, Foto von Samantha Gass
Wir werden von einem gemütlichen grünen Innenhof des Klosters begleitet, der von Arkaden umgeben ist. An den Wänden des Kreuzgangs sind Flachreliefs angebracht - natürlich mit Bildern von Shakespeare-Szenen. In der Mitte des Hofes befindet sich ein Brunnen. Münzen werden dorthin geworfen: zur Erinnerung oder zum Glück - für jeden das Seine. Im ehemaligen Klostergarten, in der Nähe des Arkadenportikus, steht eine Marmorbüste von William Shakespeare.
Büste von William Shakespeare, Foto von JUMBOROIS
Wie komme ich dorthin?
Nehmen Sie den Bus 72 zur Via Dello Zappatore Fr. 2.