Deutschland

Ein Spaziergang in Berlin. Straßenskulpturen

In der deutschen Hauptstadt befinden sich viele Sehenswürdigkeiten direkt im Grünen. Sprechen wir über Berliner Straßenskulpturen.

Molecule Man, Jonathan, Foto von Ian Allon Borowski

Wohin für einen Touristen in Berlin, wenn die Schließung der meisten Museen nur eine Stunde entfernt ist und alle Fotos gegen das Brandenburger Tor und den Berliner Fernsehturm bereits aufgenommen wurden?

Molekularer Mann

"Molecular Man" (Molecule Man) - das Werk des amerikanischen Künstlers Jonathan Borowski. Es wurde 1999 in Berlin installiert. In dieser Zeit ist die Komposition zu einem echten Markenzeichen der deutschen Hauptstadt geworden. Die Skulptur besteht aus drei flachen durchbrochenen Aluminiumfiguren, die durch Löcher und geschlossene Hände gestochen sind. Mit seiner Arbeit wollte Borowski die Idee der Einheit der Menschheit und des inneren Lichts hervorheben, das von jedem einzelnen Individuum ausgeht.

Die Skulptur steht direkt auf der Wasseroberfläche mitten in der Spree - an der Kreuzung der Stadtteile Treptow, Kreuzberg und Friedrichshain. Eine 30-Meter-Komposition ist von weitem sichtbar, aber am besten von der Oberbaumbrücke aus zu beobachten.

Berlin

Die Idee, eine Nation zu vereinen, ist seit langem relevant für Berlin, das lange in zwei Teile geteilt wurde. Eine weitere Erinnerung an diese Zeit findet sich beim Bundeskanzleramt. Das Werk des spanischen Bildhauers Eduardo Chillida (Eduardo Chillida) heißt einfach - "Berlin" (Berlin). Eine fünf Meter lange Eisenskulptur von komplexer Form und einem Gewicht von 87 Tonnen symbolisiert die Vereinigung des Landes.

Nein zur Gewalt! (Gewaltfreiheit), Karl Fredrik Reutersverd, Foto von Mutter Erde

Im Hof ​​der gleichen Abteilung wurde vor einigen Jahren eine weitere Skulptur platziert, die von Carl Fredrik Reuterswärd aus Schweden geschaffen wurde. Es heißt Gewaltlosigkeit - Nein zur Gewalt! und ist eine riesige 45-Gauge-Bronzepistole mit einem in einem Knoten gebundenen Lauf. Ähnliche Skulpturen wurden zu verschiedenen Zeiten in 16 Städten der Welt installiert. Der erste von ihnen wurde 1988 in New York vor dem UN-Gebäude gehisst. Karl Reutersverd begann diese Werke nach dem Mord an seinem Freund John Lennon zu schaffen.

Beide Skulpturen sind zu sehen im Bundeskanzleramt, Ul. Willy Brandt 1.

Schmetterling

Schmetterling, Henry Moore, Foto PROGertrud K.

Eine der letzten Skulpturen des englischen Künstlers Henry Moore befindet sich gegenüber dem Eingang des Hauses der Kulturen der Welt. Die Arbeit heißt "Butterfly" - "Butterfly". Diese volumetrische Bronzefigur wurde zum 750. Jahrestag der Stadt geschaffen. Anfangs wurde es nur für eine Weile installiert, aber es verliebte sich in die Stadtbewohner und blieb für immer auf dem Teich vor dem Haus der Kulturen. Die runde Skulptur ist nicht zu sehr wie ein realistischer Schmetterling. Darin können alle Entwicklungsstadien betrachtet werden: von der Larve bis zum erwachsenen Insekt, das aus der Puppe austritt. In der dreidimensionalen Figur wird die Anmut dieser geflügelten Kreatur erraten. Moores Werk wurde durch das Wetter und die Vandalen gründlich zerstört und vor kurzem restauriert.

Suchen Sie nach dem Haus der Kulturen der Welt und dem Schmetterling in der John-Foster-Dulles-Allee 1.

Berlin

Berlin (Berlin), Matschinsky, Foto voyager09

Unweit der belebten Einkaufsmeile Kurfürstendamm in der Tauenzienstraße befindet sich eine weitere Skulptur namens "Berlin". Es symbolisiert auch die dunklen Seiten der Nachkriegsgeschichte Berlins. Ein Denkmal aus miteinander verwobenen Stahlrohren erinnert an eine zerbrochene Kette. Es wurde 1987 installiert, Autoren sind die Ehegatten Brigitte und Martin Machinsky (Matschinsky).

Konkrete Cadillacs in Form eines nackten Mahi (2 Betoncadillacs in Form der nackten Maja), Wolf Fostell, Foto Christa Bronner Wolfgang Bruchha

Ganz am Ende des Kurfürstendamms sehen Sie das ungewöhnliche Werk von Wolf Vostell - "Concrete - Cadillacs" (Konkrete Cadillacs). Sein voller Name lautet Concreted Cadillacs in Form eines nackten Mahi (2 Betoncadillacs in Form der nackten Maja). Diese Installation hat keine direkte Beziehung zu Goyas Naked Mach. Die Skulptur zeigt symbolisch einen Strom teurer Autos, die von Westberlin aus die Autobahn entlang rasen. Der Autor selbst charakterisiert sein Werk als Verkörperung menschlicher Leidenschaften rund um das Goldene Kalb.

Viele Berliner nahmen die Skulptur mit Feindseligkeit auf, es beleidigten viele Menschen. Die Bewohner der Hauptstadt forderten, die Anlage von der Straße zu entfernen. Bislang steht das konkrete „Mach“ von Fostel jedoch wie ein Stau am Ausgang der deutschen Hauptstadt still.

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